Whiskyzoom
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Mosgaard Organic - Oloroso Cask
8. November 2020
Mosgaard Organic Batch #7 - Oloroso Cask
Freitag Morgen. Ich hab Urlaub.
7:55 Uhr: „Schnappst du dir bitte den Kleinen und gehst zu Alnatura? Wir brauchen noch Windeln, Milchpulver und Babygläschen. Nimm am besten den Kinderwagen.“ Begeisterung sieht anders aus, aber mein Einjähriger und ich schlappen bei vier Grad los.
8:10 Uhr: Mit hochgezogenen Augenbrauen stehe ich bei Alnatura vorm Spirituosenregal. Dort stehen ganz neu offensichtlich drei Whisky: „Mainland Organic“, „Benromach Organic“ und „Mosgaard Organic“. Von Mosgaard hatte ich schon viel gehört, aber noch nie probiert und vor allem noch nie in irgendeinem Laden stehen sehen.....außer jetzt bei Alnatura. Da hatte ich irgendwie keine Wahl.
8:15 Uhr: Die Kassiererin zieht die Augenbrauen hoch. Nur Kleinkindsachen und eine Flasche Whisky auf dem Laufband. Früh morgens in der Woche.
8:25 Uhr: „Du hast was gekauft? Bei Alnatura? Kann man dich denn nirgendwo mehr hinschicken?“
Der Mosgaard Organic Batch #7 ist abgefüllt mit 46,2% und gelagert im 50 Liter Oloroso Cask. Die Brennerei Mosgaard findet man in Dänemark auf der Insel Fünen und der Whisky wird aus regionalem Bio-Gerstenmalz gebrannt. Wie alt? 3 Jahre + X. Auf jeden Fall ein junges Gemüse.
Aroma:
Sofort wird mir klar: Mosgaard brennt höchstwahrscheinlich auch Gin, denn ansonsten kann ich mir den Wacholdergeruch nicht erklären. Dunkle Trauben, mit Alkohol vollgesogene Rosinen, Nüsse, Karamell und Butter machen sich aber ebenfalls klar bemerkbar. Riecht man nach ein, zwei Schluck nochmal, dann ist der Wacholder völlig weg.
Geschmack:
Eine kräftige Ingwerschärfe lässt meine Zunge kurz zurückzucken. Ordentlich Muskat, Kaffee und Honig geben sich schnell zu erkennen, dazu gibt es Eukalyptus, junges Holz und eine Menge Trockenheit. Auch beim dritten, vierten, fünften Schluck bleibt die kräftige Schärfe erhalten.
Abgang:
Ingwer bleibt an Zunge und Gaumen kleben, bittersüße Noten halten sich mittellang, der Mundraum bleibt warm und Holz sowie Vanille sind vorhanden.
Fazit:
Wenn man diese heftige Schärfe mag, die dieses Mosgaard Organic Batch #7 hat, dann ist man mit diesem Whisky tatsächlich sehr gut bedient. Ich mag das, deswegen schmeckt er mir so gut, wie es ein erkennbar junger Whisky tun kann. Ganz klar nicht schottisch, jung und mit Potenzial. Mosgaard werde ich im Auge behalten.....und das Whiskyregal bei Alnatura auch, falls ich nochmal hin darf.
7:55 Uhr: „Schnappst du dir bitte den Kleinen und gehst zu Alnatura? Wir brauchen noch Windeln, Milchpulver und Babygläschen. Nimm am besten den Kinderwagen.“ Begeisterung sieht anders aus, aber mein Einjähriger und ich schlappen bei vier Grad los.
8:10 Uhr: Mit hochgezogenen Augenbrauen stehe ich bei Alnatura vorm Spirituosenregal. Dort stehen ganz neu offensichtlich drei Whisky: „Mainland Organic“, „Benromach Organic“ und „Mosgaard Organic“. Von Mosgaard hatte ich schon viel gehört, aber noch nie probiert und vor allem noch nie in irgendeinem Laden stehen sehen.....außer jetzt bei Alnatura. Da hatte ich irgendwie keine Wahl.
8:15 Uhr: Die Kassiererin zieht die Augenbrauen hoch. Nur Kleinkindsachen und eine Flasche Whisky auf dem Laufband. Früh morgens in der Woche.
8:25 Uhr: „Du hast was gekauft? Bei Alnatura? Kann man dich denn nirgendwo mehr hinschicken?“
Der Mosgaard Organic Batch #7 ist abgefüllt mit 46,2% und gelagert im 50 Liter Oloroso Cask. Die Brennerei Mosgaard findet man in Dänemark auf der Insel Fünen und der Whisky wird aus regionalem Bio-Gerstenmalz gebrannt. Wie alt? 3 Jahre + X. Auf jeden Fall ein junges Gemüse.
Aroma:
Sofort wird mir klar: Mosgaard brennt höchstwahrscheinlich auch Gin, denn ansonsten kann ich mir den Wacholdergeruch nicht erklären. Dunkle Trauben, mit Alkohol vollgesogene Rosinen, Nüsse, Karamell und Butter machen sich aber ebenfalls klar bemerkbar. Riecht man nach ein, zwei Schluck nochmal, dann ist der Wacholder völlig weg.
Geschmack:
Eine kräftige Ingwerschärfe lässt meine Zunge kurz zurückzucken. Ordentlich Muskat, Kaffee und Honig geben sich schnell zu erkennen, dazu gibt es Eukalyptus, junges Holz und eine Menge Trockenheit. Auch beim dritten, vierten, fünften Schluck bleibt die kräftige Schärfe erhalten.
Abgang:
Ingwer bleibt an Zunge und Gaumen kleben, bittersüße Noten halten sich mittellang, der Mundraum bleibt warm und Holz sowie Vanille sind vorhanden.
Fazit:
Wenn man diese heftige Schärfe mag, die dieses Mosgaard Organic Batch #7 hat, dann ist man mit diesem Whisky tatsächlich sehr gut bedient. Ich mag das, deswegen schmeckt er mir so gut, wie es ein erkennbar junger Whisky tun kann. Ganz klar nicht schottisch, jung und mit Potenzial. Mosgaard werde ich im Auge behalten.....und das Whiskyregal bei Alnatura auch, falls ich nochmal hin darf.